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Jérôme, Chefmechaniker und Bestandteil des Strategieteam bei KRS Motorsport, ...

KRS - Krumbach Racing Service

... zieht ein persönliches Resümee zur bisherigen NLS-Saison 2021.

Zu Beginn ging ich mit sehr gemischten Gefühlen in die Saison 2021. Man hatte die neuen „Young Danes“ zwar schon bei ersten Treffen im vergangenen Jahr kennengelernt, allerdings noch nicht vollumfänglich und in allen Facetten.


Deswegen waren meine Hauptgedanken:


Kaj Schubert und Lucas Daugaard


Zwei neue Fahrer die in dieser ersten kompletten Saison bei KRS ins Lenkrad greifen.

Zwei neue Fahrer, die recht jung und ruhig sind. 


Der eine aus der Kart und Formel 5 Ecke, der andere mit Erfahrung im Kart und auf BMW, AMG und Ginetta. Ob das dauerhaft ins Team passt? Ein Team das zwar herzlich, aber durchaus auch mal impulsiv ist und eigene sehr unterschiedliche Charaktere beinhaltet - Die Zeit sollte es zeigen.


Bereits das erste Training des 2. Laufes der NLS und das darauffolgende Rennen wurde vielversprechend und mit einem Sieg belohnt. 


Das ganze Team war zu diesem Zeitpunkt bereits hoch motiviert und verbesserte Prozesse, um einen sauberen Ablauf gewährleisten zu können. Jeder einzelne wurde ruhiger und wusste was zu tun ist, was das Ganze noch ein Stück weit harmonischer macht. Ebenfalls zahlte sich insofern die Ruhe der Fahrer aus, dass sie IHR DING machen, sich von nichts aus der Ruhe bringen lassen und sich aus Verkehr und GT Rangeleien raushalten. Zwei Rennen und zwei Siege später stand dann ein Doppellauf-Wochenende an – der Double Header am 10. & 11. Juli.


Alle Team Mitglieder waren dementsprechend sehr gespannt und wollten an den dreimaligen Sieg in der Klasse V5 anknüpfen, waren uns aber aufgrund der teilweise zu Beginn gefahrenen Trainingszeiten der Konkurrenz nicht sicher diese Siegesserie fortführen zu können. Mit immer besser werdenden Zeiten am ersten Renntag holten sich dann Kaj Schubert und Lucas Daugaard die P1 im Training, was eine top Einstiegssituation für das Rennen darstellte und auch am zweiten Renntag wiederholt werden konnte.


Im Verlauf der beider Rennen haben sich dann Teamchef André Krumbach und einzelne Teammitglieder über Strategien und Boxen Standzeiten, sowie den Abschluss Stint beraten und die Strategie festgelegt.

Beim regelmäßigen Blick auf den Zeitenmonitor waren die zu beobachtenden Sektoren- und Rundenzeiten für die Klasse beeindruckend gut, was mich - und ich denke alle anderen Mechaniker auch – sehr motivierte und pushte die bestmögliche Leistung bei den Boxenstopps abzurufen. Solche Zeiten, wie auch die zuletzt gefahrene Top Zeit von 9:25.505 min passt schon mehr zu Klassen wie die V6 oder einer VT2, was umso imposanter ist. Die gefahrenen Zeiten und die gezeigte Kontinuität beider Jungs beeindrucken mich sehr.


Noch beruhigender ist es, in regelmäßigen Abständen das „Alles juut“ über Funk zu hören, wenn Lucas seine Meldung auf der Döttinger Höhe abgibt.


Ebenfalls empfinde ich, dass Lucas und Kaj sehr gut und harmonisch in die KRS Familie hineinpassen und das Ganze gut abrunden. Ich hoffe, dass beide weiterhin an Ihren Erfolg anknüpfen können und wir das Teamziel „Meisterschaft“ weiter im Fokus behalten können. 

Ich drücke ihnen jedenfalls beide Daumen dafür.


Hinzu kommt, dass ich die Rennserie besser und spannender finde, wenn weiterhin junge Talente wie Kaj und Lucas nachrücken und so den Breitensport in der NLS halten. Denn GT3 Fahrzeuge kann ich in jeder anderen Rennserie auf der Welt gucken. Eins kann ich sagen! In einer immer schneller werdenden GT3 Welt zu bestehen und in einer Rennserie, die oft scheinbar Felsbrocken in den Weg legt Fuß zu fassen ist nichts für jedermann! Dazu gehören Nerven und Durchhaltevermögen.


Wir hoffen sehr für den weiteren Verlauf der Saison, dass es weiter wie bislang läuft und wir am Ende der Saison die #1 sind. Denn dann ist wirklich „Alles juut“ – was mittlerweile auch eine Art Leitspruch und auch Gruß geworden ist im Team KRS. Kleine Insider lockern halt auch die Gesamtstimmung 😉


Da serviert man dann den Fahrern auch gerne das Nutella Brot, den Baby-Bell-Käse, oder meine bekannte unverwechselbare Art, damit es ordentlich voran geht.


Ich würde sagen – Wir sehen uns am 11.09.2021 auf der Nordschleife zum 7. Lauf der NLS.

Jérôme


Bilder by Racephotography by Denis P. und KRS Motorsport

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